Sonntag, Januar 1

Die Lebenswege.

Manchmal muss man im Leben Umwege gehen, um letztendlich vielleicht doch auf den richtigen zu kommen.
Auf manchen Wegen liegen große Steine, wo wir viel Kraft aufbringen müssen sie vielleicht nur ein winziges Stück zu bewegen. Manche werden gänzlich blockiert. Durch einen Baum oder nur einen Stumpf. Wir können um ihn herumgehen, oder versuchen drüber zu springen. Manchmal kämpfen wir uns auch durch tiefen Schnee, was wieder viel Energie kostet. 
Wir gehen aber auch Wege, an deren Wegesränden viele Blumen in den verschiedensten Farben blühen. Wir hören die Vögel singen und sehen die unterschiedlichsten Arten von Tieren, die Sonne scheint, es ist warm.
Letztendlich werden wir immer an einer neuen Weggabelung landen, an der wir uns wieder entscheiden, welchen Weg wir nun gehen werden, ohne zu wissen, was uns erwarten wird, bis wir irgendwann, nach einer langen, langen Reise und vielen Erfahrungen am Ziel angekommen sind. Wo wir uns ein Päuschen nehmen können, uns auf einen der Steine setzen, die uns vorher im Weg lagen und zurückdenken, was wir auf unserem Weg alles erlebt haben.

 
Auch Konfuzius sagte einmal:
"Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
erstens durch Nachdenken, das ist der edelste;
zweitens durch Nachahmen, das ist der leichteste;
drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste."

Wir werden nie um einen Schmerz herumkommen, sei es nun ein kleiner oder ein großer.
Und selbst wenn wir immer den Weg mit den Steinen, Stümpfen oder den Schneewehen gewählt haben, kommen wir irgendwann einmal ans Ziel. 

Bis jetzt habe ich meist die bitteren Wege gewählt, habe vor nicht allzu langer Zeit einen Weg eingeschlagen auf der mir die Sonne begegnet ist. Ich mich in das grüne Gras zurücklegen, die Augen schließen und genießen konnte. Aber es dauerte nicht lange und dunkle Wolken zogen auf. Erst war es nur windig und ich dachte, das geht wieder vorbei, aber es wurde immer kälter und dann ganz plötzlich verdunkelte sich der Himmel schlagartig und es vielen große Tropfen Regen in das grüne Gras. 
Ich habe versucht Unterschlupf unter einem der großen Apfelbäume zu finden, da stand ich eine Weile, als es plötzlich auch noch anfing zu gewittern. Ich wusste, dass ich nicht ewig da bleiben konnte, sondern weitergehen musste, also musste ich mich auf diesem Weg noch einmal entscheiden. Warten bis es wieder gut wird, oder durch das Gewitter zur nächsten Gabelung rennen.
Ihr seht also, es gibt nicht nur gute und schlechte Wege, manchmal ändert sich auch alles während des weitergehens noch einmal sehr.
Ich habe den zweiten gewählt und rannte los. Doch das Gewitter verfolgte mich scheinbar weiter. Dort wo ich vorher noch im Gras lag, verzogen sich die Wolken wieder und je weiter ich lief, desto schlimmer wurde der Regen und das Donnern.
Letztendlich entschied ich mich doch nocheinmal um. Probieren konnte man es ja.
Das Gewitter verwandelte sich schon bald wieder in strahlenden Sonnenschein und die Vögel kamen aus ihren Verstecken zurück und sangen weiter ihre Lieder.
Ich genoss diese Zeit, denn ich wusste, dass es nicht immer so bleiben würde. Ich nahm jedes Geschenk mit, was sich mir bat und wollte viel zurückgeben. Doch letztendlich fiel ich auch damit wieder auf die Nase und das schlimmste Hinderniss tat sich vor mir auf. Eine Erdspalte, unmöglich zu überspringen und dazu versagte auch der Gesang der Vögel wieder und ich wusste was mich erwartete.

 

Ich sah mich schon verloren, keine Chance weiterzugehen. Ich fühlte mich hintergangen, ungerecht behandelt, 'Wieso das jetzt noch? Was habe ich falsch gemacht? Habe ich nicht genug von mir gegeben?'
Und warum konnte es nicht einmal ohne Hindernis weitergehen...
Ich wusste nicht, was ich tun sollte, sah nur noch diesen Abgrund und überlegte schon einfach hinunterzuspringen, alles aufzugeben.
Doch im letzten Moment wusste ich, dass ich zu viel Liebe in mir besitze, die ich auch weiterhin an die Natur verschenken würde. Im Glauben, dass etwas zurückkommt...
Und genau in diesem Augenblick, verschloss sich der Abgrund wieder... Es war nur noch eine Spalte zusehen, die man nun eigentlich problemlos überspringen konnte. Nur waren die Felder drumherum sehr rissig und ich hatte nun Angst doch vielleicht abzustürzen.
Nun warte ich immernoch an diesem Platz, um zu sehen, wie es weitergeht. Ich möchte sehen, ob vorher ein paar Brocken zu Grunde fallen, damit ich mich nicht selbst wieder in Gefahr begebe.

Diesen Weg bin ich dieses Jahr gegangen. Nun hat schon wieder ein neues angefangen und wir hoffen alle, dass es besser, anders, fröhlicher, usw. wird. Man wünscht sich immer das bessere, man möchte ja dass es einem gut geht.

Ich hoffe nur, dass es endlich funktioniert. Wir einsehen, was wir aneinander haben. Wir uns vertrauen können, auf einander bauen. Den Weg weiterhin gemeinsam bestreiten. 
Bitte tu mir nicht weh. Schick mich nicht zurück, sondern nimm meine Hand und zeige mir, dass es einfach ist diesen Abgrund zu überspringen. Wir sind beides Einzelgänger, mehr oder weniger. Aber in manchen Situationen und vorallem in dieser, was wir uns gerade aufbauen, brauchen wir mindestens eine Hand des anderen, sein Herz und sein Vertrauen.

Weißt du noch?
Du bist das passende Puzzleteil zu meinem.



It's you, it's you, it's all for you
Everything I do
I tell you all the time
Heaven is a place on earth with you
Tell me all the things you want to do
I heard that you like the bad girls
Honey, is that true?
It's better than I ever even knew
They say that the world was built for two
Only worth living if somebody is loving you
Baby now you do

Freitag, November 25

What do you take me for?



I'm tired of you kicking the dirt, just want the dust to settle
I'll find just what I deserve, if you cant do better
Can't say that you'll take your time, before the sweet turns sour
You changed right before my eyes, you picked the wrong flower

Boy now that the tables have turned, let me see you begging
It's a hard life lesson to learn,
when its me you're not getting
So low, but you're all alone, and now you got no power
Let go, cos I'm cutting the rope, guess you climbed the wrong tower

Don't know what you think I'm after
Don't think I can take anymore
Don't know what you think I'm after
What do you take me for, what do you take me for?!
Then I'm like whatever
Go on right through the front door
Bye, I'll see ya later
What do you take me for, what do you take me for?!
 
 
 
 
 
 
 
Sorry, aber bei dir und deinem sinnlosen Verhalten fehlen mir langsam die Worte.
Auf ein schönes Leben, ohne dich.
Cheers.

Donnerstag, November 3

Finding some... love?




Der Mann, den ich über alles liebe.
Der mich nicht mehr nach anderen schauen lässt, 
der mir zeigt, ich bin sein Mädchen, ich bin ihm wichtig. 
Der beinahe alles für mich tun würde.
Der trotzdem rotzfrech ist und mich immer auf die Palme bringt mit seiner Provokation.
Der ehrlich ist, der mir vertraut und dem ich vertrauen kann.
Der mich zum Lachen bringt. 
Der was aufm Kasten hat und sich gut ausdrücken kann, wenn es drauf ankommt.
Der größer ist als ich..
Mit dem man so manche Sachen ausprobieren kann.
Der abwechselnd mich, dann mal ich ihn, durch die Welt leite.
Mit dem man alles teilen kann und am meisten Gedanken.
Der mich genauso lieb haben kann, wie ich ihn 
und mir das auch ab und zu zeigt.

Diesen Mann...
gilt es noch zu finden... :(

Montag, Oktober 31

Lithium.


Ich möchte mich nicht innerlich verschließen.
Möchte nicht wissen wie es sich ohne anfühlt.
Möchte weiterhin trauern können.
Und doch möchte ich loslassen.

Komm zu Bett, lass mich bitte nicht alleine schlafen;
konnte nicht die Leere füllen, die du in dir trägst.
Ich wollte nie, dass es so kalt wird.
Aber es gibt keine Liebe mehr.

Es kann nicht weiter gehen.
Was stimmt nicht mit mir?

Ich werde nicht zulassen, dass es mich dieses Mal wieder niederschlägt.
Ertränkst meinen Willen zu fliegen!
Wenn es dunkel wird, weiß ich was richtig ist,
doch ich kann nicht fort, bis ich dich gehen lasse;
Lass mich los!

Ich würde dir nach all dem vergeben, Liebling.
Denn alles ist besser, als allein zu sein.
Und am Ende werde ich wieder fallen
und finde meinen Platz inmitten der Asche,
die du hinterlassen hast.

Es wird nicht weiter gehen.
Was stimmt nicht mit mir?
Ich werde dich gehen lassen.

Donnerstag, Oktober 27

Ertrinken.

Wie gut, dass ich noch keinen "Es-ist-alles-wieder-gut-Post" gemacht habe.
Nichts ist gut. Es ist alles noch viel schlimmer.
Wenn man denkt, man hätte das Ziel erreicht, dann fällt man nochmal einen Abgrund herab, der viel tiefer, als der vorangegangene war. Und die Kraft ist erloschen, man schafft es nicht mehr herauszuklettern.
Man braucht Tage, Wochen, vll sogar Monate, um wieder stark genug zu sein, an die Spitze zu kommen.
Ich dachte wir schaffen es zusammen.
Aber du stellst dich dagegen. Was soll ich noch tun?
Ich kann nicht länger die sein, die dich immernoch versucht mit da raus zu ziehen.
Ich kann es nicht!
Ich bin am Ende... ich will nicht mehr.
Ich spüre nur noch Schmerz, keine Gefühle... Immer wieder dasselbe, wie oft noch?
Hab ich das verdient? Muss es wirklich immer wieder passieren?
Wenn ich sehe, wie toll ich in meiner Arbeit vorankomme, wie sehr mich die Kinder lieben...wie kann ich dann bei dir alles so falsch machen?

Du warst mein Gewissen, so beständig.
Jetzt bist du wie Wasser.
Und wir beginnen zu ertrinken.
Nicht so als würden wir tiefer sinken.
Doch ich ließ mein Herz gehen.
Es liegt irgendwo auf dem Grund.,
aber ich werde ein neues bekommen
und zurückkommen zu der Hoffnung,
die du gestohlen hast.

Ich verstehe nicht, warum du nicht siehst, wie weh du mir tust... Ich versuche das beste draus zu machen. Immer Verständnis für dich und deine Probleme zu zeigen. Wann fragst du mich mal? 
Für dich bin ich selbstverständlich geworden.

Du hast immer gegen die Lösungen gekämpft,
aber ich mochte die Spannung.
Auch wenn ich nicht immer die Antworten wusste...
Du wirst sie verlieren.
Du wirst verlieren.

Auf Wiedersehen.

Donnerstag, Oktober 20

One day, we won't feel the pain anymore.

I’ve been believing
In something so distant
As if I was human
And I’ve been denying
This feeling of hopelessness
In me


All the promises I made
Just to let you down
You believed in me but I’m broken

I have nothing left
And all I feel is this cruel wanting
We’ve been falling for all this time
And now I’m lost in paradise

As much as I’d like
The past not to exist
It still does

And as much as I’d like
To feel like I belong here
I’m just as scared as you

I have nothing left
And all I feel is this cruel wanting
We’ve been falling for all this time
And now I’m lost in paradise

Run away, run away
One day we won’t feel the pain anymore
Take it all away
Shadows of you
'Cause they won’t let me go


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Kann man ewig nach dem Prinzip leben, dass es schon iwann wieder alles okay sein wird?
Wenn man oft genug erlebt hat, gesehen hat, dass Wunden wieder verheilen, auch wenn Narben bleiben - einfach immer wieder zu sagen, scheiß drauf, das nächste Mal wird besser?
Nein.
Ich kann es nicht mehr. Dieses Mal reißen alle vergangen Narben wieder auf. Allen Schmerz spüre ich erneut, stärker als sonst.
Warum konntest du nicht von Anfang an wissen, was du tust, was du willst? Hättest mir nie eine Chance geben sollen, wenn du doch genau wusstest, von Anfang an wusstest, dass du es nie aussprechen können wirst.
Du willst erwachsen sein, aber trauerst allem Vergangenen nach. Wie tief willst du noch im Mitleid versinken? Denkst du wirklich, ich kann dir da wieder raushelfen? Denkst du, dass ich so stark sein kann? Hast du dir schonmal Gedanken darüber gemacht, dass ich im Inneren nicht so bin, wie du es siehst? Ich werde selten schwach, ich will nicht, dass jemand das sieht, was ich selber gar nicht mehr sehen will. Ich benötige meine ganze Kraft, um mich selber vor der Außenwelt zu schützen. Ich habe nichts mehr übrig, um eine weitere Person mitzuziehen, auch wenn ich es gern würde. Aber ist es das wert? Wärst du es wert?
Mit diesem Post scheint es wohl vorbei zu sein.
Obwohl ich es schon von Anfang an geahnt habe, muss ich das Wort jetzt wirklich wieder aussprechen. Vorbei.

Sonntag, Oktober 16

etwas zerstört

Und langsam kommt es näher
fast wie für uns gemacht
kann endlich wieder sehn
nach ewig langer Nacht
Du musst mir nichts versprechen
ich kann es für dich tun
ich werd dich ewig halten
Gedanken dürfen ruhn
Du musst nur weiter gehn
ich kann dich auch mal tragen
du musst auch nicht mehr reden
und nicht mehr soviel fragen
Bitte bleib nicht stehn
ich werde dich jetzt tragen
wir sind schon ganz nah dran
zu spät um umzukehren
sind nur etwas zerstört
vom ganzen Leben verwirrt
haben auf uns nicht gut aufgepasst
Irgendwas lief verkehrt
haben uns nicht mal gewehrt
und es uns viel zu leicht gemacht
Bitte sei doch nicht so hart zu dir
sieh dir ruhig den Himmel an
was gestern war das ist nicht mehr
es fängt immer von vorne an
Ich kann dir nichts versprechen
doch ich streng mich für dich an
bevor wir untergehn
fang wir zu schwimmen an
Du musst nur weiter gehn
ich kann dich auch mal tragen
du musst auch nicht mehr reden
und nicht mehr soviel fragen
Bitte bleib nicht stehn
ich werde dich jetzt tragen
wir sind schon ganz nah dran
zu spät um umzukehren
sind nur etwas zerstört
vom ganzen Leben verwirrt
haben auf uns nicht gut aufgepasst
Irgendwas lief verkehrt
haben uns nicht mal gewehrt
und es uns viel zu leicht gemacht
Du musst nur weiter gehn