Freitag, November 25

What do you take me for?



I'm tired of you kicking the dirt, just want the dust to settle
I'll find just what I deserve, if you cant do better
Can't say that you'll take your time, before the sweet turns sour
You changed right before my eyes, you picked the wrong flower

Boy now that the tables have turned, let me see you begging
It's a hard life lesson to learn,
when its me you're not getting
So low, but you're all alone, and now you got no power
Let go, cos I'm cutting the rope, guess you climbed the wrong tower

Don't know what you think I'm after
Don't think I can take anymore
Don't know what you think I'm after
What do you take me for, what do you take me for?!
Then I'm like whatever
Go on right through the front door
Bye, I'll see ya later
What do you take me for, what do you take me for?!
 
 
 
 
 
 
 
Sorry, aber bei dir und deinem sinnlosen Verhalten fehlen mir langsam die Worte.
Auf ein schönes Leben, ohne dich.
Cheers.

Donnerstag, November 3

Finding some... love?




Der Mann, den ich über alles liebe.
Der mich nicht mehr nach anderen schauen lässt, 
der mir zeigt, ich bin sein Mädchen, ich bin ihm wichtig. 
Der beinahe alles für mich tun würde.
Der trotzdem rotzfrech ist und mich immer auf die Palme bringt mit seiner Provokation.
Der ehrlich ist, der mir vertraut und dem ich vertrauen kann.
Der mich zum Lachen bringt. 
Der was aufm Kasten hat und sich gut ausdrücken kann, wenn es drauf ankommt.
Der größer ist als ich..
Mit dem man so manche Sachen ausprobieren kann.
Der abwechselnd mich, dann mal ich ihn, durch die Welt leite.
Mit dem man alles teilen kann und am meisten Gedanken.
Der mich genauso lieb haben kann, wie ich ihn 
und mir das auch ab und zu zeigt.

Diesen Mann...
gilt es noch zu finden... :(

Montag, Oktober 31

Lithium.


Ich möchte mich nicht innerlich verschließen.
Möchte nicht wissen wie es sich ohne anfühlt.
Möchte weiterhin trauern können.
Und doch möchte ich loslassen.

Komm zu Bett, lass mich bitte nicht alleine schlafen;
konnte nicht die Leere füllen, die du in dir trägst.
Ich wollte nie, dass es so kalt wird.
Aber es gibt keine Liebe mehr.

Es kann nicht weiter gehen.
Was stimmt nicht mit mir?

Ich werde nicht zulassen, dass es mich dieses Mal wieder niederschlägt.
Ertränkst meinen Willen zu fliegen!
Wenn es dunkel wird, weiß ich was richtig ist,
doch ich kann nicht fort, bis ich dich gehen lasse;
Lass mich los!

Ich würde dir nach all dem vergeben, Liebling.
Denn alles ist besser, als allein zu sein.
Und am Ende werde ich wieder fallen
und finde meinen Platz inmitten der Asche,
die du hinterlassen hast.

Es wird nicht weiter gehen.
Was stimmt nicht mit mir?
Ich werde dich gehen lassen.

Donnerstag, Oktober 27

Ertrinken.

Wie gut, dass ich noch keinen "Es-ist-alles-wieder-gut-Post" gemacht habe.
Nichts ist gut. Es ist alles noch viel schlimmer.
Wenn man denkt, man hätte das Ziel erreicht, dann fällt man nochmal einen Abgrund herab, der viel tiefer, als der vorangegangene war. Und die Kraft ist erloschen, man schafft es nicht mehr herauszuklettern.
Man braucht Tage, Wochen, vll sogar Monate, um wieder stark genug zu sein, an die Spitze zu kommen.
Ich dachte wir schaffen es zusammen.
Aber du stellst dich dagegen. Was soll ich noch tun?
Ich kann nicht länger die sein, die dich immernoch versucht mit da raus zu ziehen.
Ich kann es nicht!
Ich bin am Ende... ich will nicht mehr.
Ich spüre nur noch Schmerz, keine Gefühle... Immer wieder dasselbe, wie oft noch?
Hab ich das verdient? Muss es wirklich immer wieder passieren?
Wenn ich sehe, wie toll ich in meiner Arbeit vorankomme, wie sehr mich die Kinder lieben...wie kann ich dann bei dir alles so falsch machen?

Du warst mein Gewissen, so beständig.
Jetzt bist du wie Wasser.
Und wir beginnen zu ertrinken.
Nicht so als würden wir tiefer sinken.
Doch ich ließ mein Herz gehen.
Es liegt irgendwo auf dem Grund.,
aber ich werde ein neues bekommen
und zurückkommen zu der Hoffnung,
die du gestohlen hast.

Ich verstehe nicht, warum du nicht siehst, wie weh du mir tust... Ich versuche das beste draus zu machen. Immer Verständnis für dich und deine Probleme zu zeigen. Wann fragst du mich mal? 
Für dich bin ich selbstverständlich geworden.

Du hast immer gegen die Lösungen gekämpft,
aber ich mochte die Spannung.
Auch wenn ich nicht immer die Antworten wusste...
Du wirst sie verlieren.
Du wirst verlieren.

Auf Wiedersehen.

Donnerstag, Oktober 20

One day, we won't feel the pain anymore.

I’ve been believing
In something so distant
As if I was human
And I’ve been denying
This feeling of hopelessness
In me


All the promises I made
Just to let you down
You believed in me but I’m broken

I have nothing left
And all I feel is this cruel wanting
We’ve been falling for all this time
And now I’m lost in paradise

As much as I’d like
The past not to exist
It still does

And as much as I’d like
To feel like I belong here
I’m just as scared as you

I have nothing left
And all I feel is this cruel wanting
We’ve been falling for all this time
And now I’m lost in paradise

Run away, run away
One day we won’t feel the pain anymore
Take it all away
Shadows of you
'Cause they won’t let me go


____________________________________

Kann man ewig nach dem Prinzip leben, dass es schon iwann wieder alles okay sein wird?
Wenn man oft genug erlebt hat, gesehen hat, dass Wunden wieder verheilen, auch wenn Narben bleiben - einfach immer wieder zu sagen, scheiß drauf, das nächste Mal wird besser?
Nein.
Ich kann es nicht mehr. Dieses Mal reißen alle vergangen Narben wieder auf. Allen Schmerz spüre ich erneut, stärker als sonst.
Warum konntest du nicht von Anfang an wissen, was du tust, was du willst? Hättest mir nie eine Chance geben sollen, wenn du doch genau wusstest, von Anfang an wusstest, dass du es nie aussprechen können wirst.
Du willst erwachsen sein, aber trauerst allem Vergangenen nach. Wie tief willst du noch im Mitleid versinken? Denkst du wirklich, ich kann dir da wieder raushelfen? Denkst du, dass ich so stark sein kann? Hast du dir schonmal Gedanken darüber gemacht, dass ich im Inneren nicht so bin, wie du es siehst? Ich werde selten schwach, ich will nicht, dass jemand das sieht, was ich selber gar nicht mehr sehen will. Ich benötige meine ganze Kraft, um mich selber vor der Außenwelt zu schützen. Ich habe nichts mehr übrig, um eine weitere Person mitzuziehen, auch wenn ich es gern würde. Aber ist es das wert? Wärst du es wert?
Mit diesem Post scheint es wohl vorbei zu sein.
Obwohl ich es schon von Anfang an geahnt habe, muss ich das Wort jetzt wirklich wieder aussprechen. Vorbei.

Sonntag, Oktober 16

etwas zerstört

Und langsam kommt es näher
fast wie für uns gemacht
kann endlich wieder sehn
nach ewig langer Nacht
Du musst mir nichts versprechen
ich kann es für dich tun
ich werd dich ewig halten
Gedanken dürfen ruhn
Du musst nur weiter gehn
ich kann dich auch mal tragen
du musst auch nicht mehr reden
und nicht mehr soviel fragen
Bitte bleib nicht stehn
ich werde dich jetzt tragen
wir sind schon ganz nah dran
zu spät um umzukehren
sind nur etwas zerstört
vom ganzen Leben verwirrt
haben auf uns nicht gut aufgepasst
Irgendwas lief verkehrt
haben uns nicht mal gewehrt
und es uns viel zu leicht gemacht
Bitte sei doch nicht so hart zu dir
sieh dir ruhig den Himmel an
was gestern war das ist nicht mehr
es fängt immer von vorne an
Ich kann dir nichts versprechen
doch ich streng mich für dich an
bevor wir untergehn
fang wir zu schwimmen an
Du musst nur weiter gehn
ich kann dich auch mal tragen
du musst auch nicht mehr reden
und nicht mehr soviel fragen
Bitte bleib nicht stehn
ich werde dich jetzt tragen
wir sind schon ganz nah dran
zu spät um umzukehren
sind nur etwas zerstört
vom ganzen Leben verwirrt
haben auf uns nicht gut aufgepasst
Irgendwas lief verkehrt
haben uns nicht mal gewehrt
und es uns viel zu leicht gemacht
Du musst nur weiter gehn

Samstag, Oktober 8

Übersetzt

Ich möchte nicht der sein, der geht. Aber ich kann den Gedanken, von einem weiteren Tag nicht mehr ertragen. Ich denke, ich habe endlich verstanden, was es heißt, verloren zu sein.
Ich kann deine Lippen bewegen sehe, aber ich habe gelernt nicht mehr zuzuhören. Verschwende deine Zeit nicht.
Ich dachte, ich wäre stark. Ich kenne doch die Worte, die ich sagen muss. Bin an meinem Platz erfroren und lasse den Moment vorbeiziehen. Ich habe innerlich geschrien und ich weiß, du kennst den Schmerz. Kannst du mich hören?
Hallo? Kannst du dich überhaupt noch an mich erinnern? Ich bin all das, was du nicht kontrollieren kannst. Irgendwo hinter dem Schmerz, muss doch ein Weg ins Freie liegen...
Aber ich kann ihn nicht finden...und wir stehen verdammt weit entfernt von dort, wo die Brücke bereits verbrannt ist.
Ich kann nicht weiter so tun, als würde alles gut werden.
Wir müssen die Kraft finden, um uns "Auf Wiedersehen" zu sagen.
Wir sind so weit von dort gefallen, wo wir vorher waren.
Ich habe an etwas geglaubt, wass so weit entfernt war...als sei ich menschlich. Und ich habe versucht dieses Gefühl der Hoffnungslosigkeit in mir zu verdrängen.
All diese Versprechen, die du mir gegeben hast, werden mich zerstören.
Es ist niemals genug für dich. Ich möchte dein Spiel nicht mehr spielen, egal was du sagst.
Ich bin verrückt vor Liebe und jetzt, da ich alles probiert habe, unterdrücke ich den Schmerz, bis ich zu Stein werde...
Zerreiße mein Herz, nur für den Fall, dass es beginnt zu fühlen. Ich werde mich sonst immernoch an dich erinnern, wenn du mich schon lange vergessen hast.
Und sag mir nochmal, dass es vorbei ist...
Und Sagst mir, dass du mich liebst. Aber es ist nicht genug.
Ich wollte nie lügen, aber ich bin nicht das Mädchen, was du meinst, zu kennen. Je mehr ich mit dir zusammen bin, desto mehr allein fühle ich mich.
Ist es so schwer für dich? Weil es verdammt schwer für mich ist, zu glauben, dass das, wovon wir immer geträumt haben, nicht mehr zum Leben erwachen wird. Ich kann diese Lüge nicht löschen...
Ich werde den Tag nicht vergehen lassen, sondern versuchen dieses verschwendete Leben zu schützen. Und nichts wird in meinem Weg stehen. Dennoch ist es nicht genug, um sich zu verabschieden.
Verbrenne es, bis nichts mehr da ist. Und ich ertrinke in dem Durcheinander, das ich angerichtet habe...
Renn weg, irgendwann werden wir den Schmerz nicht mehr spüren.
Aber wir werden niemals das finden, wonach wir suchen!
Etwas um die Leere in uns zu füllen, und die fehlenden Teile zu ersetzen.
Wir werden niemals lernen, also fallen wir wieder. Hilf mir doch bitte einen Weg aus diesem Albtraum zu finden?
Aber wir müssen die Kraft finden, um uns "Auf Wiedersehen" zu sagen...



 Zusammengeschnippelte Übersetzungen aus dem neuen Album von Evanescence. Es passt so gut.

Mittwoch, Oktober 5

Vorbei


Ich kann wieder lachen
Die Vergangenheit holt mich nicht ein
Ich lerne und falle
Seh nach vorne und lauf
Hab meinen Schatten und mich selbst befreit
Ich wusste ich musste einfach da durch
Denn irgendwo ist etwas da
Ich kann es fast schon sehn
Ich muss nur weiter in die Richtung gehn
Ich will mehr
Egal wie weit
Egal wie schwer
Ich bin bereit
Gib mir mehr
Es wird langsam Zeit
Ich hab gelernt
Ich bin soweit
Ich bin wieder aufgestanden
Hab die Steine aus dem Weg geräumt
Hab mir den Staub abgeschüttelt
Meine Schuhe genommen
Und von Wärme und von Gold geträumt
Ich bin einfach weitergegangen
Vor mir der Horizont
Und über mir das Sternenmeer
Was für andere ganz leicht schien
War für mich immer schwer
Doch ich wusste ich musste einfach da durch
Denn irgendwo ist etwas da
Ich kann es fast schon sehn
Ich muss nur weiter in die Richtung gehn

Jetzt kann ich alles überwinden
Bin immer da wo es passiert
Und zwischen mir und der Welt
Ist doch nur ne offene Tür
Und jedes Mal an dieser Stelle
Erlebe ich ein Hochgefühl
Und es hört auf sich zu verändern
Ich lebe genau dafür
Ich will mehr
Egal wie weit
Egal wie schwer
Ich bin bereit
Gib mir mehr
Es wird langsam Zeit
Ich hab gelernt
Ich bin bereit
Ich will mehr
Egal wie weit
Egal wie schwer
Ich bin bereit
Gib mir mehr
Es wird langsam Zeit
Ich hab gelernt
Ich bin soweit
...

Samstag, September 3

!!!

Ich muss meinem Herzen jetzt einfach mal wieder Luft machen.
Ich kann es einfach nicht glauben, wie sehr man sich immer wieder täuschen kann.. Immer wieder...immer wieder aufs neue Vertrauen in jemanden stecken und letztendlich auf die Nase fallen.
Ich kriegs kotzen wenn ich merke wie es immer und immer wieder passieren muss. Nicht nur mir, natürlich auch anderen! Und dann brauch ich mich auch nicht wundern, wenn ich mich gar nicht mehr verlieben kann, weil ich es einfach nicht mehr WILL. Weil ich keine Lust auf euer beschissenes Theater hab. Eure Lügen, eure Feigheit. Ich hasse es!!!
Wie bitte soll ein Mädchen, später eine Frau, iwem noch vertrauen können, wenn egal wer, sie immer wieder enttäuscht u zutiefst verletzt? Sie kann es lange mitmachen, sehr lange, und immer wieder steckt sie ein kleines Stückchen Hoffnung in die eine Person. Und wieder zerplatzt dieses kleine bisschen Hoffnung. Wie ein Luftballon innerhalb weniger millisekunden.
Wie bitte soll ein Mädchen, später eine Frau, dann auf den einen Mann reagieren, der es VLL doch ENDLICH mal ernst meinen sollte?! Der nicht nur Interesse an ihrem äußeren zeigt, der sie einfach mal ficken will oder sonst was. Der das Wahre, das Echte, das Wirkliche in ihr entdeckt hat. Entdeckt hat und auch an ihr schätzt! Der sie lieben lernt! Liebe??? Kennt ihr das überhaupt noch??? Es sind nicht nur 5 Buchstaben, die man einfach mal in den Raum werfen kann und mit denen man mit allergrößter Wahrscheinlichkeit jedes arme, unerfahrene Mädchen ins Bett bekommt. LIEBE bedeutet mehr!
Ihr kotzt mich an... Wenn ihr euch nicht endlich mal bewusst werdet, was ihr mit eurer Unentschlossenheit und euren sinnlosen Taten eigentlich anrichtet, werdet ihr uns verlieren. Uns alle... Frauen wird es so nicht mehr geben, wie ihr sie kennt. Wir werden auch keine Liebe mehr kennen. Irgendwann.
Es wird kalt werden... Unsere Welt wird nur noch aus Zweck bestehen.
Aber ja natürlich, so wollten wir das ja.
SO wolltet ihr das ja.

Sonntag, August 21

verliebt

"Um mich herum verliebt sich alles und verhält sich dumm, albern und süß und verrückt und...und warum ich nicht? Warum will ich nicht mehr? Ich will doch, dass ich es will, verstehst du? Bin ich da irgendwie falsch gepolt? ... Vielleicht bin ich einfach eine gefühllose Person."

Dienstag, August 9

Am Anfang

Am Anfang habe ich gedacht, setze einen Fuß in dein neues Leben, zieh den zweiten nach und bald wirst du auf beiden Beinen stehen. Ohne zu schwanken. Ohne zu zittern. Ohne wieder umzufallen.
Alles einfacher gedacht, auch einfacher gesagt, als getan.
Ich habe meinen Schritt in das neue Leben getan und es war alles wunderbar. Ich dachte ich hätte die Traurigkeit endlich besiegt, könnte nun endlich alles besser machen und es mir selbst vorallem besser gehen lassen.
Ein Schlag nach dem anderen. Direkt in die Kniekehlen. Lange habe ich versucht trotzdem zu stehen, aber ich bin wieder gefallen. Habe mich wieder einholen lassen, von dem, was schon lange der Vergangenheit angehört.

Ich hatte die beste Zeit meines Lebens. Ich hatte sie bis ich 6 wurde. Vielleicht noch bis ich 13 wurde. Damals war alles so einfach.
Ich wollte schnell erwachsen sein. Am Anfang.
Jetzt wünsche ich mir die Kindheit zurück. So, wie es wohl beinahe jeder tut... Jeder, der auch nur einmal über den Sinn des Lebens nachgedacht hat.
Ich habe wunderbare Menschen kennen gelernt. Habe gemerkt, dass es noch Freundschaft geben kann, dass man auch andere akzeptiert, so wie sie sind, einfach zusammenhält. Es waren tolle Tage, drei wunderbare Tage seit Jahren.
Aber alles vergeht, wie man ja bekanntlich weiß. Und auch so ging das wieder vorrüber, mit Schwüren den Kontakt zu halten, sich weiter zu treffen, trotz der 500 km.
Und ach... welch Überraschung, es war eine Woche vorbei und niemand hat sich mehr gemeldet.
Gibt es also doch keine gute Freundschaft mehr?

Ich bin jetzt seit zwei Wochen weg von meinem zu Hause und auch die Freunde, die ich dort immer zu haben schien, nehmen ab. Mittlerweile, kann ich sie an einer Hand abzählen und wer weiß, wann ich mir demnächst noch zwei Finger abhacken kann...
Vielleicht bin ich manchen zu kompliziert und dass ich hohe Ansprüche hab, weiß ich auch selber, vielleicht viel zu hohe.
Am Anfang ist es den meisten immer egal... Aber mit der Zeit lernen sie, dass hinter meiner ach so goldenen Fassade mehr steckt. Manchmal wirke ich naiv, unentschlossen, depressiv, wie auch immer. Aber ich mache mir Gedanken, um die Geschehnisse in der Welt.
Ich habe viel gesehen und werde noch weiteres sehen.
Vielleicht bin ich einfach nicht dafür gemacht. Vielleicht bin ich aber auch eine von den wenigen, die etwas anpacken könnten, wenn sie genügend Unterstützung von anderen bekämen.

Ich weiß, dass ich immer wieder zurück kann. Am Anfang, war mir das egal, aber mittlerweile denke ich wieder öfter drüber nach. Aber ich kann nicht, dazu ist mein stolz zu groß.
Und ich bin froh, dass ich mich überwunden habe, das zu tun, was ich schon lange wollte.

Ich weiß nicht wie viel von meiner Hoffnung, dass irgendwann mal alles besser wird, noch übrig ist, weil ich das nun schon seit Jahren hoffe.
Und wenn man dann mit jemanden spricht, der knapp 40 ist und immernoch dieselben Probleme hat, ja, wie und vorallem wann soll da mal alles besser werden? Man sagt das doch immer so leicht?
Ich verlange zu viel. Ja, das wird es sein. Ich kann mir selber ja nichtmal gerecht werden, wie sollten es dann andere tun.
Und wieder wünsche ich mir den Anfang zurück und würde gerne noch einmal alles anders machen.

Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher 
und die Intelligenten voller Zweifel sind.

Donnerstag, Juni 16

Zitatsammlung.

Wer eine unglückliche Liebe in Alkohol ertränken möchte, handelt töricht. Denn Alkohol konserviert. 
[Max Dauthendey]

... und er schüttete eimerweise Schwarz in mein Lieblingsblau ... .

Eine Liebeserklärung ist wie eine Eröffnung beim Schach: Die Konsequenzen sind unübersehbar.

Grabe den Brunnen, bevor Du Durst hast. [Chinesisches Sprichwort]

Suche nicht nach Fehlern, suche nach Lösungen. [Henry Ford]

Mißtrauen ist ein Zeichen von Schwäche. [Mahatma Gandhi]

Wo sich eine Türe schließt, öffnet sich eine andere. [Moliére]

Es ist besser ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen. [Konfuzius]

Wir sollten nicht versuchen unsere Probleme zu lösen, sondern versuchen uns von den Problemen zu lösen. [Kirpal Singh]

Ziele hoch bis zum Mond. Auch, wenn du ihn verfehlst - Du wirst doch unter Sternen landen. [Les Brown]

Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. [Seneca]

Eine Schlucht überwindet man nicht mit zwei Sprüngen [Chinesisches Sprichwort]

Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis, vielleicht ist keins da. [Franz Kafka]

Günstige Winde kann nur der nutzen, der weiss, wohin er will. [Oscar Wilde]

Ich kann allem widerstehen - außer der Versuchung. [Oscar Wilde]

Das einzige, was mich hier noch hält, ist die Schwerkraft.

Wer zuletzt lacht, hat es nicht eher begriffen.

Die Phönizier haben das Geld erfunden - aber warum so wenig?

Das Neue Testament ist der einzige Krimi der eindeutig den Leser als Täter enttarnt.
Seit zweitausend Jahren erklärt uns das Christentum: das Leben ist der Tod, der Tod ist Leben; es ist höchste Zeit, ein Wörterbuch zu konsultieren. [Remy de Gourmont]

Ich glaube nicht an den Aberglauben; das bringt Unglück.

Mit Alkohol kann man alles aufbewahren, ausser Geheimnisse.

Ein Zyniker ist ein Mensch, der die Dinge so sieht, wie sie sind, und nicht, wie sie sein sollten. [Ambrose Bierce].

Der Weg des geringsten Widerstandes endet oft in einer Sackgasse. [Silvia Schubert].

Ich habe ein einfaches Rezept, um fit zu bleiben - Ich laufe jeden Tag Amok [Hildegard Knef]

Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will. [Arthur Schopenhauer]

Die meisten Nachahmer lockt das Unnachahmliche.[Marie von Ebner-Eschenbach]

Die Wahrheit liegt meist am Rande, nicht in der Mitte. [Henry Miller]

Nur die Oberflächlichen kennen sich selbst. [Oscar Wilde]

Die schwierigste Turnübung ist immer noch, sich selbst auf den Arm zu nehmen. [Curt Goetz]

Manche Hähne glauben, dass die Sonne ihretwegen aufgeht. [Theodor Fontane]

Ich glaube, Gefahren warten nur auf jene, die nicht auf das Leben reagieren. [Michail Gorbatschow]

Wahrheit kommt mit wenigen Worten aus. [Laotse]

Toleranz ist der Verdacht, dass der andere Recht hat. [Kurt Tucholsky]

Ein kluger Mann widerspricht seiner Frau nicht. Er wartet, bis sie es selbst tut. [Casablanca]

Sieh's mal so: Alles, was wir zu verlieren hatten, ist schon weg. [Thelma & Louise]

Wer will sucht Wege, wer nicht will, sucht Gründe.

Wer nichts weiß, muss alles glauben. [Marie von Ebner-Eschenbach].

Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen. [Helmut Schmidt]

Ein Produkt ist dann richtig gut ist, wenn man nichts mehr weglassen kann - und nicht dann, wenn man nichts mehr hinzufügen kann.

Vorhersagen sind immer schwierig – vor allem über die Zukunft. [Niels Bohr]

Diejenigen, die wissen, wie es nicht geht, sollen nicht diejenigen stören, die es bereits tun.

Welche Silbe des Wortes "Nein" verstehen Sie nicht?

Mittwoch, Juni 15

Zweifel...

Ich sitze am Meer, spüre den Wind in meinen Haaren. Ich werfe ununterbrochen Steine ins Wasser und möchte, dass sie nacheinander aufschlagen und viele Kreise ziehen.
Und ich frage mich immernoch was Liebe ist und warum sie enden muss.
Ich kann nicht verstehen, wie jeder so einfach weiteratmen kann, wenn wahre Liebe endet.
Und ich höre meine Mutter sagen:
"Der Himmel ist kein Platz, zu dem du gehst, wenn du stirbst.
Er ist dieser Moment im Leben, wenn du dich lebendig fühlst.
Also lebe für diesen Moment.
Die Liebe ist nur ein fauler Zauber, vergiss lieber alles was du darüber gehört hast
und lebe für diesen Moment. Jetzt."

Was ist schon Liebe?
Gibt es sie heutzutage überhaupt noch?
Soviele Lügen die alles kaputt machen, zerstören, über einen wüten und alles Vertrauen mit sich reißen, was einem noch geblieben ist.
Von Kind auf betrogen, verlassen, gedemütigt, verletzt.
Wie soll man da schon ein ordentliches Leben führen? Sich selbst in den Griff bekommen?
Es wird nie aufhören. Er wird nie aufhören. Alles ist da, wo es früher schon war und es wird nicht weggehen, er wird nicht weggehen. Auch wenn ich es noch so sehr will.
Bin ich naiv? Lass ich mich trotz allem noch zu leicht um den Finger wickeln? Obwohl ich doch immer sage, ich bin so schlau und ich habe so viel erlebt...
Aber ich glaube an das Gute im Menschen. Ich fange immer wieder an zu hoffen, dass es da draußen doch noch irgendwo, wenigstens einen,...einen Menschen geben muss, der es gut meint, der nicht nur an sich selbst denkt, der trotz diesem egoistischen Gesellschaftswandel auch noch ein Gefühl für andere Menschen hat.
Bin ich so gutmütig? Zu gutmütig, dass ich immer wieder aufs Neue alles über mich ergehen lassen kann, ohne etwas zu ändern und dann, letztendlich, vor diesem Problem wegzulaufen ?!
Wie soll das werden? Wenn jeder Mensch, der vorgibt gut zu sein, sich zum Schluss als das genaue Gegenteil entpuppt. Wenn er es nicht einmal schafft eine ehrliche Antwort auf eine eindringliche Frage zu geben.
Dann kann es nicht wahr sein, oder? Kann ein Mensch so gut lügen? So viel Aufwand auf sich nehmen, investieren - alles mögliche - und einem dann immer wieder aufs Neue ins Gesicht lügen?
Wenn sich das bewahrheiten sollte, wem soll man dann noch vertrauen.
Wer soll es dann schon noch ernst mit einem meinen, wenn er nicht selber mindestens einen Vorteil daraus ziehen kann.
Was ist schon Liebe... Liebe ist heutzutage nichts mehr wert. Man gerät zu oft an die falschen und gibt zu viel von dem, was eigentlich für eine andere Person, die es viel mehr verdient hätte, bestimmt wäre.
Wann wird sich das nur endlich ändern... Wieder ändern... gar nicht ändern...
Wie soll ich mich neu verlieben können, wenn es immer wieder jemanden gibt, der das nicht zu schätzen weiß.
Wenn er denkt mich verloren zu haben, obwohl ich die ganze Zeit da war, nur er es nicht wollte.
Wenn er nicht mal meine Hilfe annehmen möchte.

Und ich sitze immernoch am Meer, spüre wie der Wind immernoch durch meine Haare geht und jedes
Einzelne zum tanzen bringt.
Die Steine hüpfen über das Wasser.
Und ich grübel über mein Leben nach.
Wann wird er nur zurückkommen?

Nie... Er wird nicht wiederkommen.

Samstag, Juni 4

All hope is gone...



Unbewusst...
vor Wochen, Monaten habe ich das Lied schon einmal selbst gecovert.
Vll in dem Wissen, dass es mir irgendwann nochmal aus der Seele sprechen wird?
Ich erinnere an meinen Post vom 22. Januar "Die Zeit".
Schon da war mir bewusst, dass immer wieder Menschen in unser Leben treten, welche die Macht haben uns in unserem Denken und Handeln beeinzuflussen. Diese Menschen kommen genau dann, wenn man es am wenigsten erwartet. Wenn man sie am wenigsten braucht.
Wenn man es mal wieder allein geschafft hat, sich von ganz oben hochzuarbeiten, sich immer wieder selbst Mut gemacht hat stark zu bleiben und weiterzukämpfen.
Dann kommen sie und bringen diese Ordnung, die du dir grad wieder schaffen konntest, durcheinander.
Und doch geben sie dir etwas, was dich glücklich macht. Was dir zeigt, wie viel wert das Leben doch sein kann, wenn man nicht allein ist.
Du hast es geschafft in mir Gefühle zu wecken, die ich vorher nicht kannte.
Du hast mir Vertrauen gezeigt und ebenso Vertrauen von mir bekommen, was ich sonst nie so schnell hergegeben habe.
Du bist ein besonderer Mensch. Du hast mich zum Lachen gebracht, hast genau gewusst, wenn mich etwas bedrückt hast. Warst für mich da, als es mir nicht so gut ging und wir haben zusammen einen der schlimmsten Momente in deinem Leben durchgestanden.
Wenn du das liest, hoffe ich, dass du bereits schon weißt, wieviel du mir eigentlich bedeutest. Und dass es mich verdammt nochmal ankotzt, dass nur die Zeit bzw. die Umstände so etwas tolles nicht zulassen können.
Das Leben und unsere Erfahrungen hat uns zu Realisten gemacht.
Dennoch sagt mir mein Herz, dass wenn man etwas wirklich will, wenn wir beide es wirklich wollen, alles klappen kann.
Aber das wird es nicht. Und ich will diesen wunderbaren Menschen nicht für einen Versuch verspielen.
Letztendlich werde ich vll in 10 Jahren genauso hier vor dem PC sitzen und meinen depressiven Blog weiter bearbeiten, mir die alten Einträge durchlesen und an dich denken und mich ärgern, es nie versucht zu haben.
Zeit verändert Menschen. Und ich weiß, dass sie mich verändern wird, so wie auch dich. Und sollten wir uns irgendwann wiedersehen, wird das, was passiert ist vll zwischen uns stehen und wir werden sowieso anders sein und nichts wird mehr funktionieren.
Ich möchte dir einfach nur danken, für diese wunderschönen zwei Wochen. Ich habe gemerkt wie schön es sein kann, geliebt zu werden, akzeptiert zu werden, selbst zu lieben und zu akzeptieren und zu vertrauen.
Ich werde es nie vergessen und die nächste Zeit wird schlimm werden, das weiß ich.
Du hasts gut, du hast Ablenkung... Ich werde Tag und Nacht zu Hause sitzen und an die Stunden zurückdenken, als du neben mir lagst und ich einfach nur deine Nähe spüren konnte.
Ich habe so etwas lange nicht gefühlt. Ich habe lange gedacht, dass ich mich gar nicht mehr verlieben könne.
Und jeder Mensch, der irgendwann mal zu mir kommt und mir sagt "Ich werde nie einen finden, der zu mir passt." Dem werde ich von dir und mir erzählen.
Wir haben uns blind verstanden und es war alles so anders... so perfekt.
Vll soll es auch so sein. Vll möchte das Schicksal mir keine Chance geben nocheinmal glücklich zu werden.
Warum auch immer...
Jedenfalls wirst du immer in meinem Herzen bleiben...
Danke.

Samstag, Mai 28

Wenn es soweit ist


Wenn da nur nicht immer diese Zweifel wären...



Und das Gefühl kommt doch immer dann, wenn man es am wenigsten erwartet, wenn man sich mit einer Sache abgefunden hat, weiß damit zu leben und sogar glücklich ist.
Dann schlägt es wieder zu und der ganze Kreis fängt wieder von vorne an.

Montag, Mai 9

Tide



Ich kannte mal ein Mädchen, mit ihr habe ich früher viel Zeit verbracht. Wir haben Schnecken gesammelt und mit Kreide Bahnen auf die Straßen gemalt und ich weiß noch wie sie immer gewonnen hat mit ihren Schnecken und ich weiß immernoch nicht wie sie das jedes Mal geschafft hat. Und wir küssten Frösche, weil wir wirklich an das Märchen glaubten, dass da ein Prinz kommt. Und ich weiß noch, wie wir immer zu dem kleinen Bach unten im Wald gegangen sind und uns unter der Brücke versteckt hatten, wenn unsere Eltern hinterherkamen, um uns zu suchen. Wie oft sind wir dort ins Wasser gefallen und kamen pitschnass nach Hause, aber der Ärger hat uns nie interessiert.
Später sind wir auf Bäume geklettert, ich weiß noch unser Liebling war ein Essigbaum und wir haben von Leonardo DiCapario geträumt, gespielt, dass wir Kate wären und von der großen Liebe geträumt.  Und als wir wieder runterkletterten stanken unsere Hände, ein komisch, bissiger Geruch.
Wir haben soviel gemeinsam erlebt, gelacht, es war eine schöne Zeit, eine so leichte Zeit. Sie war so ein hübsches Mädchen, immer ein Lächeln auf den Lippen.
Doch dann kam das Jahr 1999, ihre Eltern ließen sich scheiden und ich sah sie nur noch selten. Immer aller zwei Wochen am Wochenende, wenn sie ihren Vater besuchte. Es hatte sich so viel verändert, wir sammelten zwar immernoch Schnecken und malten Bahnen auf die Straßen, aber sie ließ mich immer gewinnen. Es sah so aus, als wäre sie nie richtig dabei, immer in Gedanken woanders. Sie kam auch nur noch selten zum Spielen, denn ihr Vater hatte nur den Freitagabend bis zum Sonntagabend, um Zeit mit ihr zu verbringen.
Irgendwann kam sie gar nicht mehr.
Sie winkte mir nicht einmal mehr, wenn ich an dem Garten ihres Vaters vorbei ging und sie gerade mit ihm draußen saß. Und ich weiß genau, dass sie mich gesehen hatte.
Ich fand neue Freunde, sie waren ok, ich hatte aber nie soviel Spaß mit ihnen wie mit ihr.
Einige Jahre später sah ich sie gar nicht mehr bei ihrem Vater.

Ich bin jetzt 18 Jahre alt über 12 Jahre sind vergangen, als ich sie zum ersten mal traf.
Vor kurzem lief ich durch die Stadt und hielt an dem Schaufenster mit den Spielwaren. Dort standen wir früher oft. Und ich will nicht sagen, dass ich ununterbrochen nur an sie gedacht habe. Aber einige Situationen in unserem Leben erinnern uns immer wieder an vergangene Dinge. Ich hatte nun mein eigenes Leben, war schon recht erwachsen, hatte einen Freund, die erste große Liebe, von der wir früher noch geträumt hatten, schon hinter mir.
Und als ich da so stand, dachte ich an unsere schönen Zeiten, wo wir gemeinsam Lachen konnten und ich fühlte, dass mir etwas fehlte und meine Augen wurden feucht.
Als ich mich umdrehen und gehen wollte stand da plötzlich eine junge Frau neben mir. Rote Haare, man konnte den Ansatz erkennen. Eine große, dunklere Brille auf und trotzdem konnte ich die Augenringe darunter erkennen. Sie ist etwas fülliger geworden. Aber sie war hübsch, sie war nicht mehr das kleine Mädchen.
Als sie mich sah, überlegte sie kurz und ich grüßte sie, fragte sie, ob sie sich noch an mich erinnerte. Sie bejahte und fragte, ob wir nicht einen Kaffee zusammen trinken gehen wollten. Ich meinte nur, dass ich nicht gern Kaffee trinke und sie meinte, dass es ihr genauso ginge, also entschieden wir uns für Kakao.
Sie fragte mich, wie es mir ginge, was ich alles so erlebt habe, wie alt ich jetzt war, was mein berufliches Leben angeht, ob ich einen Freund hätte... All die Dinge.
Und dann fragte ich sie. Und sie wurde ruhig. Sie schluckte und dann fing sie an zu erzählen:

"Ich weiß, es ist damals blöd gelaufen zwischen uns. Das wir nichts mehr zusammen gemacht haben, dass ich keine Zeit mehr hatte. Aber ich habe oft an dich gedacht und gerade jetzt in dieser Zeit wünsche ich mir dich zurück, dich und dein Lachen und was wir alles zusammen erlebt haben. Wenn es doch nie so gekommen wäre...
Du hast dich sicher gefragt, warum ich nicht mehr zu meinem Vater gefahren bin. Er hat mir vor einigen Jahren sehr weh getan, er konnte nicht akzeptieren, dass ich älter geworden bin und mich langsam zu einer Frau entwickelte. Es ist damals sehr eskaliert und ich habe den Kontakt abgebrochen. Auch meine Großeltern, die du sicherlich auch noch gut kennst, haben mich damals sehr enttäuscht. Ich hätte nie gedacht, dass sie das jemals tun würden, aber sie haben es. Und ich weiß noch, wie ich damals alles gehört hatte...ich schrieb einen Brief, packte meine Sachen und haute ab. Und wie ich mich dort in dem Graben versteckt hatte, weil ich wusste, dass sie mich suchen würden. Jetzt denke ich manchmal, dass es zu voreilig war, aber ich war 13.
Jedes mal wenn ich sie jetzt sehe, steht etwas zwischen uns. Und mein Vater... er ist wie ein fremder Mensch. Er ist nicht mehr mein Vater.

Meine Mutter hatte bald einen neuen Lebensgefährten und es dauerte nicht lange, bis sie zusammenzogen, wir mussten natürlich mit. Er war auch ganz nett, aber am Anfang dachte ich, er wolle sich nur einschleimen.
In dieser Zeit sammelte ich auch meine ersten Erfahrungen mit Jungs, hatte meinen ersten Freund, er war damals 18.
Ich weiß, dass das früh war. Aber irgendetwas fehlte mir und ich weiß auch jetzt noch nicht, warum ich so frühreif war. Denn es hat mich sehr geprägt.
Dann kam mein 14. Geburtstag, das war auch das Jahr indem ich den Kontakt zu meinem Vater abbrach. Es war eine schwere Zeit für mich, denn es gab da auch einen Jungen, in den ich schon längere Zeit verliebt war, aber er sah nur meine Äußerlichkeiten und ich war zu dem Zeitpunkt schon gut entwickelt... Wir waren dann auch kurz zusammen, eine Woche, für mich war es die Erfüllung meiner Träume, für ihn - ein Fehler. Die ganze Woche meldete er sich nicht, bis ich die Initiative ergriff und ihn zur Rede stellte. Er sagte, dass ich ihm zu jung war.
Zwei Wochen später, hatte er eine neue Freundin. Sie war auch 14.
Aber das war nicht das einzige. Ich lernte einen anderen Jungen kennen, der genauso viel Interesse an mir zeigte. Wir schliefen eine Nacht zusammen im selben Bett, aber hatten nichts miteinander. Nur Kuscheln. Und was er mir alles für wunderbare Sachen erzählte. Aber komischerweise nie in mein Gesicht, immer zur Wand. Und als ich am nächsten Morgen aufwachte, sah ich dort auf dem Boden ein Bild von einem anderen Mädchen stehen. Es war seine Freundin.
Es gab viele weitere solcher Geschichten. Und ja, vielleicht war ich zu dem Zeitpunkt sehr naiv. Aber ich habe doch nur Gutes gewollt. Vielleicht wollte ich die Liebe in der Welt wiederherstellen. Ich hatte doch so viel zu geben.
Du kannst dir sicher vorstellen, wie sehr mich das verletzt hatte. Ich war so schon vorbelastet was meine Eltern anging, und was sie sich immer an den Kopf hauten. Ich wollte keinen Streit. Ich wollte keine Ablehnung. Ich wollte jemanden, der mich so nahm wie ich bin. Den hatte ich aber nicht und ich fand meinen Trost damals in einer Rasierklinge.
Dann lernte ich einen Jungen kennen. Er zeigte mir wie schön das Leben sein kann. Er wurde zu meinem besten Freund. Wir haben viel geschrieben, oft telefoniert und uns getroffen.
Irgendwann sagte er mir im betrunkenen Zustand, dass er sich in mich verliebt hatte. Ich wusste aber nicht was ich davon halten sollte, denn er war doch die eine Person, die ich mir immer gewünscht hatte.
Und ich wusste, wie Liebe ist. Wie sie alles zerstört...
Aber wir wurden ein Paar. Es waren 9 wundervolle Monate. Und dann war es vorbei... Die Nachgeschichte brauche ich dir nicht erzählen, davon steht die Hälfte in einem Blog, den ich seit einiger Zeit führe.
Aber eines - ich habe ihn nie loslassen können.
Ich wollte nicht wieder zu diesem kleinen, zerbrechlichen Mädchen werden, dass ich vorher war.
Versuchte mich also viel abzulenken. Zudem kam auch, dass der Abistress immer mehr zunahm, jetzt habe ich es ja zum Glück fast hinter mir.
Es gab viele weitere, ja, nun vielleicht Männer, in meinem Leben. Mit vielen hatte ich wunderbare Stunden, aber nur Stunden. Und keiner war so wie er. Es geht eine Zeit lang gut, aber dann realisiert man, das man doch mehr wert ist. Ich habe es satt immer nur auf meine Oberflächlichkeiten reduziert zu werden. Ich weiß, dass ich hübsch bin. Aber ich weiß auch, dass da mehr in mir ist, als das, was jedem sofort ins Auge fällt.
Jede Enttäuschung hat mich stärker gemacht, sonst wäre ich jetzt nicht das, was ich bin. Ich habe nie wieder eine Rasierklinge oder ähnliches angerührt. Ich habe mein Leben allein in den Griff bekommen.
Auch ohne solch Freunde, wie du damals zu mir warst. Ich hatte nur für kurze Zeiten unterschiedliche beste Freundinnen. Einmal hatte ich eine, die war eine tolle Freundin. So jemanden habe ich gebraucht, brauche ich immernoch. Aber das haben mir andere kaputt gemacht und es wurde nie mehr wie vorher.
Und dann gab es da noch eine, uns hat die Liebe zu Kindern zusammengeführt. Aber dann kam da ein Kerl in ihr Leben, der alles zerstört hat. Nicht nur unsere Freundschaft, auch sie, aber das wollte sie nie einsehen.
Alles was ich dann von ihr noch gehört habe, war eine Entschuldigung, und dass ich doch die ganze Zeit recht hatte. Aber was nützt schon recht haben, wenn man sich nicht mehr vertrauen kann.
Ich habe soviel verloren. Von klein auf angefangen. Und ich habe es satt dem nachzurennen. Ich kann nicht mehr.
Sobald mein Abitur geschafft ist, will ich einen Neuanfang wagen. Ich möchte in eine große Stadt gehen, mit Kindern arbeiten. Den Menschen, die ihre ganze Lebensfreude noch in sich haben, die lachen können, dessen größtes Problem ein aufgeschlagenes Knie oder eine kaputte Barbie ist.
Ich habe soviel gesehen. Und es bereitet mir Kopfschmerzen darüber nachzudenken.
Ich weiß mittlerweile, dass Liebe nichts Gutes ist. Ich bin ein Pessimist geworden. Sobald du anfängst zu lieben, verlierst du alles.
Schau mich an, ich bin 18 Jahre alt und müde vom Leben.
All diese Erlebnisse, haben meine Seele altern lassen. Innerlich habe ich ein anderes Alter, als ich es nach draußen zu haben scheine. Ich komme mit Gleichaltrigen nicht mehr klar und sie nicht mit mir. Ich habe andere Ansichten vom Leben, erwachsenere. Eine Bekannte, sie geht auf die 40 zu, meinte einmal zu mir, als ich mit ihr über Freundschaft und den Sinn des Lebens philosophierte, dass sie die ganze Zeit dachte, sich mit einer gleichaltrigen zu unterhalten.
Vielleicht ist das, das Problem, nach dessen Lösung ich schon lange gesucht habe.
Ich kann nur hoffen, dass letzte bisschen Hoffnung in mir aufbrauchen, dass bald alles besser wird.
Dass ich neue Menschen kennenlerne, die mir genauso ein Lächeln ins Gesicht zaubern konnten, wie du damals, mit den winzigsten Dingen. Die für mich da sind. Die mir die Liebe geben die ich brauche und ich werde sie ihnen doppelt zurückgeben.
Es tut mir leid, dass ich dich im Stich gelassen habe. Aber du bist deinen Weg gegangen und ich meinen. Und ich schätze, du würdest genauso nicht mehr mit mir klarkommen, wie all die anderen.
Ich bin froh, dich in meinem Leben gehabt zu haben, du gehörst zu der Schönsten Zeit darin.
Falls sich irgendwann mal jemand fragen wird, warum ich so bin wie ich bin, dann sage ihm genau das, was ich dir gerade erzhält habe.
Das Leben ist nicht einfach und ich weiß du wirst das keiner Gleichaltrigen abnehmen, denn was weiß die schon vom Leben.
Aber ich habe mehr gesehen, als ich wollte und diese Bilder werde ich nie wieder los werden."

Und dann bedankte sie sich für das Gespräch, nahm ihre Jacke und ging.
Ich blieb erschrocken zurück...und da wurde mir bewusst, wieviel Glück ich doch eigentlich hatte mit allem.
Ich wollte so gerne wieder für sie da sein, aber sie hatte schon recht. Viele Sachen konnte ich einfach nicht verstehen. Die Leichtigkeit ihrer Person war verschwunden und sie würde nicht wiederkehren. Nicht mal durch Liebe, denn sie wusste genau, was sie anrichten würden.
Ich holte den Kellner ran, bezahlte und fuhr nach Hause. Ich fuhr an unserem Essigbaum vorbei. Aber da war keiner mehr. Ich sah nur noch einen Stummel und ein paar rote Blätter darum liegen.

Sonntag, Mai 1

Wollen

"Versteck mich wo du mich nicht findest, damit auch du mich mal vermisst... Hab mich seit Wochen nich gemeldet und frag mich ständig wo du bist. Ich will nur, dass du weißt, ich hab dich immer noch lieb. Und dass es am Ende auch keinen anderen gibt,
der mich so vollendet...
Der mich so bewegt.
Ich zeig dir, dass ich dich nicht brauche und dass ich gehen kann, wann ich will. Weißt du eigentlich wieviel ich rauche seitdem du weg bist ?! Und wenn du fragst, bin ich still."


Weißt du noch?
Heute vor drei Jahren hatten wir unseren ersten großen Streit.
Und ich hab immernoch das Gefühl, dass diese Nacht das Ende von allem Schönen und der Anfang dessen, was mich seit drei Jahren beschäftigt, war.
Ich kann nichts dagegen tun. Du bist einfach hier, einfach da. Und du wirst auch nicht mehr gehen.

"Ich will nur, dass du weißt, ich hab dich immernoch lieb.
Und dass es am Ende auch keinen anderen gibt,
der mich so vollendet.
Der mich so bewegt...."

Donnerstag, April 28

Wie weit ist vorbei?

Oh fuck...
Du fehlst mir so.



Was  würde ich dafür tun, nur noch einmal deine Hand zu halten...
dich zu umarmen,
dich einfach bei mir zu haben...

Sonntag, April 24

Aus Liebe wollt ich alles wissen...

Ich geh hier nicht weg
Was soll ich auch woanders
Will es nicht riskiern
Mich noch mal zu verliern

Ich weiß es nicht mehr
War ich glücklich als ich lief
Ging ich durchs goldne Tor
Oder stand ich davor

Nein - von hier geht's nur nach Nirgendwo
Vielleicht kommst du ja mit rüber
Menschen komm und gehen zu weit
Doch für Wut bleibt keine Zeit
Weil ich selber nur weiß

Du machst mich krank
Du machst mich dumm
Die Liebe lacht mich aus
Holt mich doch niemals ab
Wirft mich ewig zurück
Ist mir immer voraus

Wenn dein Mund mich dann fragt
Was er besser nicht sagt
Und dann löschst du das Licht
Weil es hell um dich ist

Ich weiß dass ich es will
Ich will dass du es weißt
Dass im Mondlicht alles einfach ist
Dass es im Mondlicht viel zu einfach ist

Aus Liebe wollt ich alles wissen
Jetzt weiß ich leider nichts
Aus Liebe wollt ich's besser wissen
Mein Wissen hilft mir nicht.

Du machst mich krank
Du machst mich dumm
Die Liebe lacht mich aus
Holt mich doch niemals ab
Wirft mich ewig zurück
Ist mir immer voraus

Aus Liebe wollt ich alles wissen
Jetzt weiß ich leider nichts
Aus Liebe wollt ich's besser wissen
Mein Wissen hilft mir nicht.

Du machst mich krank
Du machst mich dumm
Die Liebe lacht mich aus
Holt mich doch niemals ab
Wirft mich ewig zurück
Ist mir immer voraus

Nein - von hier geht's nur nach Nirgendwo
Vielleicht kommst du ja mit rüber

Ich könnte hier beinahe jedes Lied von Rosenstolz posten.
In jedem steckt ein kleines Stückchen Wahrheit, ein kleines Stückchen von mir. Ausgedrückt in einer Art, die mir Tränen in die Augen presst.
In jedem Lied steckt ein Stückchen von dem, wie ich mich fühle. Wie ich mich nie zeigen kann
vor anderen, die in mir nur das starke Mädchen sehen, das sich von niemandem etwas sagen lässt.
Ich bin anders... In mir drin fehlt schon lange etwas, und mit jedem mal wird es weniger.
Ich würde gern jemanden finden, der auch das Mädchen mag. Mich nimmt so wie ich bin.
Im Moment hasse ich mich regelrecht. Und trotzdem schaffe ich es immer wieder, das niemandem zu zeigen.



Wann schaffe ich es endlich wieder glücklich zu sein? Das Leben, so wie es ist, zu genießen...
Mit den kleinen Dingen, die einen froh machen können...
Irgendetwas fehlt in mir. Und ich werde es nie wieder bekommen.
Was wenn das nie passiert wäre. Wenn ich dich nie kennengelernt hätte.
Wenn ich in einem ganz anderem Umfeld groß geworden wäre.
Wie wäre ich dann?
Warum hilft mir nichteinmal weinen weiter?
Man sagt doch so oft: "weine, lass alles raus, dann wird alles gut."
Mir hilft es nicht mehr. Ich schaffe es nichteinmal mehr überhaupt noch zu weinen.

Manchmal bin ich einfach kaputt vom Leben. Und das sage ich schon mit meinen 18 Jahren.
Warum ist es so schwer glücklich zu sein?
Warum gibt es niemanden, der mich glücklich machen könnte?

Und die einzige Antwort, die ich jedesmal, wenn ich mir diese Fragen stelle finde,
bist du.



Montag, April 11

Enttäuschungen

"Enttäuschung ist eine emotionale Erkenntnis, die eine Täuschung beseitigt. Damit ist sie ein Antonym zu Täuschung. Enttäuschung entsteht durch die Nichterfüllung von Hoffnungen und Erwartungen. Das darauf folgende Enttäuschtsein drückt sich oft in Niedergeschlagenheit und Traurigkeit aus."
Sagt Wikipedia.

Enttäuschungen sind etwas Gutes, sie sind wie eine Art Fehler, aus denen man lernen kann.
Enttäuschungen machen einen Menschen reifer.
Enttäuschungen helfen uns zwischen Dingen und vorallem auch Menschen zu unterscheiden.
Was, wenn Enttäuschungen aber über Hand nehmen? Wenn ein Leben nur noch davon regiert wird?
Was, wenn es einem Menschen schwer fällt mit einer Enttäuschung umzugehen? Wie schafft er dann tausende auf einmal?

So lange habe ich hier keinen Eintrag mehr hinterlassen, aber ich denke, so langsam wird es mal wieder Zeit den Kummer von der Seele zu schreiben.
So lange ging es mir jetzt mal gut. Sicher mit einigen Sachen, die nicht so schön waren, aber ich hab es immer wieder geschafft.
So lange konnte ich mal von so etwas wie Glück reden.
Und nun wird mir die Zeit wieder genommen.




Ich stehe mittlerweile kurz vor dem Abitur. Ich kann es mir nicht leisten unglücklich zu sein. Ich kann es mir nicht leisten meine Gedanken, an Sachen zu verschwenden, die mich verletzen, die mich runterziehen, die mir zeigen, wie viel ich manchen doch wirklich wert bin...
Es sind die letzten zwei Monate in diesem alten Leben. Ich lebe nur noch durch die Hoffnung, dass danach alles besser werden wird.
Es gibt mittlerweile so viele Menschen in meinem Leben, wo ich froh sein werde, sie womöglich nie wieder zu sehen. Menschen, auf die ich nie wieder angewiesen sein will, denen ich zeigen kann, dass ich sie nicht brauche, weil sie jetzt vielleicht davon ausgehen.
Es tut mir weh zu hören, ich sei ein schlechter Mensch, weil ich mir immer größte Mühe gebe, es allen recht zu machen. Immer für alle da zu sein, immer ein offenes Ohr zu haben, für alle und nichts dafür zu erwarten, außer einen ebenso guten Freund zu haben.
Ja, meine ewig langen Diskussionen über Freundschaft. Aber irgendwie enttäuscht es mich immer wieder zu sehen, wie gute Freunde ich denn wirklich hab...
Es gab bis jetzt nur einen Menschen in meinem Leben, dem ich wirklich vertrauen konnte. Der immer für mich da war, mir immer aus allen Krisen geholfen hat. Wahrscheinlich erhoffe ich mir das gleiche auch von anderen. Aber solche Menschen gibt es wohl nur noch selten, bzw. zu selten..

Ich habe immer versucht meinen eigenen Weg zu gehen. Allein... Ohne irgendwelche Hilfe.
Aber wie schrecklich ist das Gefühl dann, zu realisieren, dass es nicht alleine geht.
Erkennen zu müssen, dass es ohne dich nicht funktioniert...?
Ich verlange nichts mehr von dir. Ich will auch keine Hilfe mehr von dir... Dazu hab ich schon zu viel von dir erwartet. Ich möchte nur, dass du vielleicht irgendwann verstehst, wie wichtig du mir warst. Als guter Freund und auch als Freund.
Aber das wird wohl nie passieren...


Ich weiß jetzt schon, dass ich so oder so am Samstag mit einer weiteren Enttäuschung nach Hause gehen werde.
Warum ich es dann dennoch riskiere, braucht mich niemand zu fragen, weil ich es selber nicht weiß.

Wahrscheinlich ist es aus Dummheit, Naivität, oder was weiß ich...
Mir ist bewusst, dass es wieder weh tun wird. 
Aber was ist schon ein weiterer Bienenstich nach 100 anderen Bienenstichen...
Ich möchte mir nie vorwerfen müssen, nicht genug versucht zu haben. Dir nicht genug bewiesen zu haben, dass du mir wichtig bist, trotzallem was passiert ist. Trotz den vielen Jahren, die nun schon dazwischen liegen.


Ich möchte einfach, dass der Schmerz aufhört.
Ich möchte jemanden haben, der mir wieder zeigen kann, dass auch ich nur ein Mensch bin... Dass meine Gefühle in Ordnung sind und das ist okay ist zu weinen.
Ich möchte mich nicht rund um die Uhr verstellen müssen, nur um überhaupt jemanden zu gefallen, aber das war der Weg, der mich in den letzten Monaten vor Enttäuschungen bewahrt hat.
Und bis vor ein paar Tagen hatte ich gedacht, diesen jemand gefunden zu haben.
Doch diese Person hat mich noch mehr enttäuscht, als es sonst irgendwann mal jemand getan hat... 

Vielleicht sollte ich wirklich langsam mal anfangen, meine Gefühle komplett abzustellen.

Würde es sich dann einfacher leben?
Warum gibt es niemanden, der dich aus meinem Gedächtnis löschen könnte?
Würde es sich dann leichter, unbeschwerter leben?


Du fehlst mir, manchmal sogar sehr.
Ich habe mittlerweile gelernt zu verdrängen, in den Tag hinein zu leben. Das klappt bis zu einem gewissen Zeitpunkt. Wie jetzt zum Beispiel.
Wenn ich mir etwas von dir wünschen dürfte, wäre es, dass du mich wieder wie eine gute Freundin behandeln würdest... So wie damals.
Mich nicht mehr zu ignorieren, mich nicht mehr als ein Ding anzusehen, dass dein Leben versauen will.
Das wollte ich nie und würde ich nie wollen...

Es tut einfach so unglaublich weh...






"Grey would be the colour 
- if I had a heart..."

Dienstag, Februar 15

C'est la vie

I heard about some guy that you beat pretty bad and got in the papers
Sure, you own a cool bar and I hear you get far with every waitress
I saw you on the poster, your song is the bomb and you're outrageous
Sure, I see you're living large with your crib and your cars and that's just great, but
Let me tell you how it'd be
You won't get with this you see
Cuz you can't handle me

You make you big move and I see you're not used to being rejected
Sure, you making that call to your guy and I'm sure you're well connected
Judging from that line you just passed you are well known and respected
Sure, would me and my girls come participate in something you directed
Let me tell you how it'd be
You won't get with this you see
Cuz you can't handle me

It's a simple fact that
You can't seem to handle me
No matter how you act with them
You can't handle me
I don't really feel you got my back
But you're a selfish narcissistic psycho
Freaking bootlicking Nazi creep and
You can't handle me

I think you're kinda cute when you try and act like you ain't looking
Sure, I think you're kinda fly and your ride Sure is off the hook and
Bet you could take my mind off of things for some time and take me shopping
Sure, you writing those rhymes and the acts you produce are really kickin'
But, let me tell you how it'd be
You won't get with this you see
Cuz you can't handle me

It's a simple fact
That you can't seem to handle me
No matter how you act with them
You can't handle me
It's just a simple fact
That you can't seem to handle me
No matter how you act with them
You can't handle me
I don't really feel you got my back
But you're a selfish narcissistic psycho
Freaking bootlicking Nazi and pimp
You can't handle me


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Ok, irgendwie soll ich kein glückliches Händchen für jegliche Art von Zuneigung mehr haben.
Hat man schon einmal die Chance dazu, kommt wieder irgendwas dazwischen.
Oder ich stell einfach zu hohe Ansprüche?
Oder bin ich einfach zu schwer zu durchschauen für so manchen?
Sicher ist, dass es niemanden gibt, nichtmal meine beste Freundin, nichtmal meine Mutter, die mit mir umgehen kann, das wird mir immer wieder bewusst.
Oder sie machen sich nicht die Mühe... 

Tja, die einzigen die mir darauf eine Antwort geben könnten, wären sie wohl selber.
Und in das innere eines Menschen kann niemand so einfach schauen.
Wahrscheinlich mache ich mir immer wieder alles selber kaputt.

Ach ich hab es einfach satt.
Wenn sich niemand mal die Mühe machen kann, auch nur einmal etwas länger Zeit mit mir verbringen kann, um zu sehen wie ich wirklich bin...
Kein Wunder, dass man durch Enttäuschungen immer ein Stück mehr seines Herzens verliert, wer weiß wie viele Teile mir schon fehlen und kein Wunder, dass ich mich dadurch vor der Wahrheit verschließe, verstelle, wie auch immer.
Ich hab es einfach nur satt...

Sonntag, Februar 13

Something...

Es ist immer wieder interessant festzustellen,
wie sehr man sich doch täuschen kann.
Besonders in Menschen...
Manche davon schaffen es nicht einmal einen Fehler einzusehen,
schieben die Schuld lieber immer auf andere ab,
weil sie wissen, dass diese sich Gedanken drüber machen,
wenn man selbst nicht in der Lage ist.
Enttäuschungen tun weh, dass weiß sicherlich jeder.
Und jede neue davon zerreißt eine weitere Zelle des Herzens.


Sometimes I wonder
Why I'm still waiting
Sometimes I'm shaking
that's how you make me
Sometimes I question why I'm still here
Sometimes I think I'm going crazy

Can you help me understand?


Irgendwann werden wir alle verstehen.
Es ist nur eine Frage der Zeit,
Eine Frage der Geduld und des Mutes.

Mittwoch, Januar 26

Losing my favourite game.

I don't know what you're looking for
you haven't found it baby, that's for sure
You rip me up and spread me all around
in the dust of the deed of time
And this is not a case of lust, you see
it's not a matter of you versus of me
It's fine the way you want me on your own
but in the end it's always me alone
I only know what I've been working for
another you so I could love you more
I really thought that I could take you there
but my experiment is not getting us anywhere
I had a vision I could turn you right
a stupid mission and a lethal fight
I should have seen it when my hope was new
my heart is black and my body is blue
And I'm losing my favourite game
you're losing your mind again
I'm losing my favourite game
I've tried but you're still the same
I'm losing my baby
you're losing a saviour and a saint

Samstag, Januar 22

Die Zeit

Ist es nicht schlimm, dass uns die Zeit manchmal zu Dingen zwingt,
die wir selbst eigentlich gar nicht wollen?
Wir müssen uns erst selbst ein Leben aufbauen,
eh wir andere daran teilhaben lassen können.
Wir können uns aber auch immer von jemandem begleiten lassen,
nur bezweifle ich, dass diese Person dann,
wenn das Schlimmste vorrüber ist, auch noch da ist.

Wir haben nur ein Leben
und wollen soviel erleben, erfahren, aber auch zeigen,
dass die Zeit einfach viel zu schnell vergeht.
Wäre mir das viel eher bewusst geworden,
hätte ich die Zeit, die ich jemals mit einer Person in meinem Leben teilen durfte
viel besser genutzt.

Nun würde ich dir alles geben, was ich habe,
nur wissen wir es beide, dass es unmöglich ist.
Unmöglich für jetzt...
Doch was bringt es schon sich Zeit zu lassen,
wenn man doch am liebsten jetzt alles miteinander teilen würde.

Ich kann viel behaupten.
Kann mir viel einreden.
Ich weiß letztendlich doch, dass mein Verstand stärker sein wird.
Aber letztendlich weiß nur mein Herz, was eigentlich richtig wäre.

Mittwoch, Januar 19

Immer wenn es dunkel wird...

Ich hab dich ausgelöscht, anstatt dich nur zu vergessen. Deine Zettel am Kühlschrank hab ich aufgegessen. Es war schon lange vorbei, es war schon längst Zeit zu gehn. Deine Vorstellung von Liebe tut mir nicht mehr weh. Ich kann nach vorne schauen, ich hab mein Herz zurück. Das wollte ich dir nur sagen, doch du hast mich weggedrückt. Als wäre ich ein Fremder, als wäre ich Irgendwer. Wenn man was sagen will, dann fällt das Reden schwer und was soll man auch schon sagen, wenn man das Wichtigste verliert. Ich kann nicht mehr so tun, als wäre das Alles nicht passiert. Immer wenn es dunkel wird und alles auseinander fällt, wird mir unaufhaltsam klar, dass das mit uns was gutes war. Ich hänge die Fahnen ab, ich reiß die Fenster auf. Mir tun die Haare weh, ich schmeiß die Geister raus. Ich will an nichts mehr denken, ich will was neues greifen. Doch die Gedanken hängen fest in alten Endlosschleifen und was soll man auch schon haben, wenn man das wichtigste verliert. Ich will nicht mehr so tun, als wäre das alles nicht passiert. Immer wenn es stiller wird und nichts mehr mich in Atem hält, dann tut es weh und mir wird klar, dass das mit uns was gutes war. Die Geister hängen in allen Ecken, um mich immer wieder aufzuschrecken.

Mittwoch, Januar 12

Believe in dreams

Falls du denkst, ich würde mir morgen die Mühe machen in die Stadt zu fahren, wo auch du zur Schule gehst, liegst du wohl falsch.
Ich habe eingesehen, warum du deine Ruhe brauchst. Denn ich brauche genauso Luft zum Atmen.
Ich möchte niemanden mehr in mein Leben lassen, nicht jetzt vor dem Abitur. Jemanden, der mir erst die Hoffnung macht, mir beizustehen und mir letztendlich vielleicht alles kaputt macht. Nein, das will ich nicht.
Ich weiß, dass, wenn wir uns irgendwann wieder treffen, wenn wir uns wieder in die Augen schauen, wir uns "Hallo" sagen und vielleicht der jeweils anderen Person eine Umarmung schenken, dass ich das richtige getan habe. So wie auch du.
Auch wenn ich lange versucht habe zu verstehen und auch immernoch beinahe jeden Tag darüber nachdenke.

Mir geht es gut.
Mein Vorsatz für dieses Jahr war, alles leichter anzugehen, sich nicht mehr zu viel Stress zu machen.
Bis jetzt klappt es gut. Ich bekomm, was ich will. Habe meinen Spaß.
Aber ich weiß, dass auch das keine Lösung auf Dauer ist. Irgendwann, in den stillen Momenten, kehrt wieder alles zurück.
Aber ich habe durch die Zeit gelernt damit zu leben. Ich weiß, dass ich niemals davon loskommen werde. Ich weiß nicht warum. Und ich weiß auch nicht, wer das verstehen kann, du vielleicht am wenigsten. Aber ich weiß, dass es so ist und ich kann nun damit umgehen. 
Eine gute Freundin meinte heute zu mir:
"Vielleicht soll es so sein. Wenn es so sein soll, dann bringt es nichts dagegen zu kämpfen. Das Herz hat seine eigenen Gründe, die der Verstand nicht begreift."

Und genau das ist es, was mich über die Jahre soviel Kraft gekostet hat. Ich wollte kämpfen. Aber man kann gegen das Schicksal nicht kämpfen. Und wenn es bestimmt ist, dann wird es irgendwann wiederkommen.
Daran glaube ich.



I know
Days will come and go
But maybe I'll grow old
But I will die

For now
Is it worth it to be sad
If it's harder to be glad
To be alive

But the trouble I have caused
I wonder
Where do I belong
Is it here

Believe in dreams
You love so much
Let the passion of your heart
Make them real
And tell
All the ones you love
Anything and everything you feel

Laugh about the past
And secretly
Wish we could go back
And save the child

As I look around this room
Seeing worried eyes I know
It's time we cannot buy
Was this worth the time to write
Was this worth the time to write

Believe in dreams
I believe in dreams
I believe in dreams
I believe in you

Believe in dreams
You love so much
Let the passion of your heart
Make them real
And tell
All the ones you love
Anything and everything you feel

Believe in dreams